Bodengrund
Der Bodengrund für
Malawisee-Cichliden, das betrifft hauptsächlich Non Mbunas, sollte aus feinem
Sand mit einer Körnung von 0,5 – 2 mm bestehen Die Höhe im Aquarium sollte 6 cm
betragen. Der Sand sollte nicht zu hell sein, heller oder weisser Sand
reflektiert stark das Aquariumlicht und macht dadurch die Fische scheu.
Außerdem ist festzustellen das Fische bedingt versuchen, sich dem Bodengrund
anzupassen,was bei weissen Sand nicht geht. Am besten ist beiger Sand. Gut
geeignet ist Quarzsand oder Flußsand (Spielkastensand) aus dem Baustoffhandel.
Mbunas leben größtenteils über felsige
Untergründe und benötigen nicht unbedingt einen sandigen Bodengrund. Hier kann
man Schieferplatten als Bodengrund nehmen.
Das weglassen des Bodengrundes ist falsch, da
die Fische sich im Bodenglas als Spiegelbild sehen und dadurch Irritationen
entstehen die zu einem unatürlichen Verhalten der Fische führen.
Die Färbungen vieler Fische wirken am
schönsten über dunklem Untergrund.
Nahrungskonkurrenz stellt
für freilebende Fische einen entscheidenden Umweltfaktor dar der das
Zusammenleben innerhalb der Art und zwischen den Arten stark beeinflußt.
Aufgrund der schon von Darwin erkannten Überproduktion an Nachkommen erreichen
alle Lebewesen auch bei reichlichem Futterangebot einmal die „Grenzen
ihres Wachstums“. Entsprechend entwickelten sich verschiedene Mechanismen,
durch die Futterangebot und Populationsdichte aneiander angeglichen werden.
Hierzu gehört bei den Fischen u. a. das Revierverhalten. Tiere mit eineni
günstigen Revier besitzen in Notzeiten den besseren Zugriff zu den Ressourcen,
schwächere Tiere in schlechten Revieren überleben solche Situationen nicht.
Gemeinsam vorkommende Cichliden entwickeln in
Evolution unterschiedliche Ernährungsweisen und vermeiden so die Konkurenz. Die
Ernährungsunterschiede lassen sich auch bei Malawi- Cichliden teilweise schon
an Größe, Stellung sowie Form von Maul und Lippen erkennen. Cichliden lassen
sich nach ihrer Ernährung in vier Gruppen einteilen: Allesfresser,
PIanktonfresser, Fisch- und Pflanzenfresser. Die Nahrungsansprüche muß man bei
der Haltung bedenken. Glücklicherweisee ist dies bei dem weitgefächerten
Angebot an Marken-Fertiglutter leicht möglich. Verfüttern Sie keine Tubifex an
Cichliden, da dies bakterielle Infektionen hervorrufen kann.Verfüttern sie auch
kein Rinderherz. Immer noch bereiten manche Aquarianer Rinderherz mit geheimen
Beimischungen selbst her, in der Annahme, ihren Fischen etwas besonderes zu
bieten. Abgesehen davon daß der Aufwand kaum lohnt, darf Säugetierfleisch an
Fischen nur sparsam verfüttert werden